Verkehrsstrafrecht

Verkehrsstrafsachen können schwerwiegende Folgen haben: Geldstrafe, Entzug der Fahrerlaubnis, eine lange Sperrfrist und in besonders schwerwiegenden Fällen droht Freiheitsstrafe. 

Darüber hinaus drohen zivilrechtliche Folgen: Verlust des Versicherungsschutzes in der Kaskoversicherung, Regress des Kfz-Haftpflichtversicherers, Verlust des Arbeitsplatzes - und ein langer und teurer Weg zurück zur Fahrerlaubnis, oft mit MPU und Abstinenznachweisen.

Die typischen Delikte:

  • Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
  • Unfallflucht
  • Straßenverkehrsgefährdung
  • fahrlässige Körperverletzung und Tötung
  • Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • illegale Kraftfahrzeugrennen

Weshalb zum Anwalt?

So oder so ähnlich beginnt der Ärger:

Bei einer Familienfeier den guten Rotwein genossen, dann noch einen Sekt und den Verdauungsschnaps. Komm schon, einer geht noch! Nach Feierabend noch das ein oder andere Bierchen mit den Kollegen genossen. Sich zu Hause nach einem stressigen Tag zur Entspannung einen Joint genehmigt oder zur Anregung eine bunte Pille oder ein weißes Pülverchen. Man ahnt zwar, es ist nicht ganz korrekt, aber man fühlt sich fit. Also kein Problem, die paar Meter mit dem Auto zu fahren. Und dann die Polizeikontrolle!

Es geht noch schlimmer: Unter Einfluss von Alkohol oder Drogen einen Unfall verursacht, andere gefährdet oder sogar verletzt oder getötet.

Man hat sich dazu hinreißen lassen, ein Kraftfahrzeug zu führen, obwohl man keine Fahrerlaubnis hat. Es war so einfach, der Schlüssel lag auf der Kommode. Noch nie in eine Polizeikontrolle geraten, also was soll schon schiefgehen. Dann wird man geblitzt – und hat ein Problem. Die Bußgeldstelle findet dann schnell heraus, dass es nicht nur um einen Geschwindigkeitsverstoß geht, sondern um eine Straftat: Fahren ohne Fahrerlaubnis, und gibt die Sache an die Staatsanwaltschaft ab.

Die Eltern sind auf der Feier und vorbildlich mit dem Taxi dorthin gefahren. Man nimmt das dicke Auto vom Vater, um es mal auszuprobieren. Dem Typ neben mir an der Ampel werde ich es jetzt mal zeigen und gibt richtig Gas. Ein illegales Autorennen ist mittlerweile zurecht kein Kavaliersdelikt mehr, sondern wird von den Staatsanwaltschaften und Gerichten strengstens verfolgt.

Beim Ausparken oder beim Vorbeifahren gegen ein anderes Auto gefahren, es vielleicht bemerkt, vielleicht auch nicht, jedenfalls weitergefahren. Natürlich hat dies jemand gesehen und der Polizei gemeldet. Die steht kurze Zeit später vor der Haustür, wirft einem Unfallflucht vor und stellt unangenehme Fragen. Möglicherweise nimmt sie den Führerschein mit.

Ein schwacher Moment genügt und man ist mittendrin im Strafverfahren - als Beschuldigter.

Ermittlungsverfahren, Strafverfahren, Beschlagnahme des Führerscheins. Man hat es mit der Polizei, der Staatsanwaltschaft dem Gericht zu tun, ist Beschuldigter, Angeklagter, Täter. Plötzlich ist man mit etwas zuvor völlig Unbekannten konfrontiert und hat massive Probleme: Es droht eine empfindliche Geldstrafe, eventuell sogar eine Gefängnisstrafe, manchmal die Einziehung des Autos. Jedenfalls der Entzug der Fahrerlaubnis und eine lange Sperrfrist. Das sind nur die möglichen strafrechtlichen Folgen!


Nach Ablauf der Sperrfrist will man die Fahrerlaubnis zurück. Die Führerscheinstelle ist skeptisch und verlangt eine MPU. Vielleicht ist zum Bestehen der MPU der Nachweis der Abstinenz nötig – dies auf jeden Fall bei hoher Alkoholisierung und bei Fahren unter Drogeneinfluss (bei Cannabis können Ausnahmen gelten).

Weiterer Ärger droht: Vielleicht sogar das Schlimmste: Ein Berufskraftfahrer ohne Führerschein verliert seinen Job. 

Der Haftpflichtversicherer des Pkw leistet zwar dem unverschuldet Geschädigten Schadensersatz, kann dann aber Regress nehmen bei seinem Versicherungsnehmer, der unter Einfluss von Alkohol oder Drogen einen Unfall verursacht oder eine Unfallflucht begangen hat. Der Kaskoversicherer verweigert die Versicherungsleistung. War der Pkw geleast oder finanziert, wird es finanziell ganz eng. 

Die Verfahren können sich monatelang hinziehen. Man kennt sich nicht aus, weiß nicht, was zu tun ist. Jeden Tag denkt man mit wachsendem Unbehagen an die „Sache“. 

Deshalb sollten Sie sich an mich wenden:

Wer in eine solche Situation gerät, sollte sich schnellstmöglich an einen erfahrenen Anwalt wenden. Ich helfe Ihnen. Ich werde Ihnen genau erklären, wie das Strafverfahren abläuft, was Sie erwarten können und wie Sie sich verhalten sollten. Ich besorge die Ermittlungsakte und korrespondiere für Sie mit der Polizei, der Staatsanwaltschaft und dem Gericht.

Wir werden über die zivil- und versicherungsrechtlichen Folgen sprechen und wie es gelingen kann, die Fahrerlaubnis zu retten oder wiederzuerlangen. Ich werde Sie mit höchstem Engagement gegenüber der Polizei, der Staatsanwaltschaft und dem Gericht vertreten und verteidigen.

Ich helfe Ihnen gerne!

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Rechtsanwalt Thilo Göbel

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